Der Standard: Endlich Gendergerecht
Jahrelang galt die Zeitung „Der Standard“ als Qualitätszeitung für Frauen. Schließlich ließ die zartrosa Färbung des Qualitätsblattes keinen Zweifel aufkommen, für wen die Zeitung konzipiert wurde.
Doch im Zeitalter der Gleichberechtigung von Frau und Mann forderten immer mehr Männer, dass sie auch den Standard lesen dürfen.
In der Gegenwart angekommen.
Unter der Androhung eines Männervolksbegehrens lenkten die Verantwortlichen des Standards schließlich ein. In naher Zukunft wird es die beliebte Zeitung in zwei Auflagen geben. Eine, wie bisher, in zartrosa und eine in einem schönen Hellblau.
Damit wird der wachsenden Gleichstellung von Männern in unserer Gesellschaft Folge getragen.
Minimale Änderungen beim Inhalt.
Inhaltlich sollen sich die beiden Auflagen nur minimal voneinander unterscheiden.
Die hellblaue Ausgabe wird etwas verständlicher geschrieben und weniger Fremdwörter benutzt.
Dazu der Pressesprecher des Standards, Herr Verstehnix:“ Wie unsere internen Lesetest bei Frauen und Männern gezeigt haben, tun sich die Männer beim sinnerfassenden Lesen und dem richtigen Interpretieren von Fremdwörtern etwas schwerer. Daher wird die hellblaue Ausgabe von männlichen Schülern der Unterstufe Probe gelesen um zu garantieren, dass die Zielgruppe auch den Inhalt versteht. Dabei wird der Umfang der Zeitung für diese Leserschaft etwas reduziert. Der Politikteil wird entfernt, dafür kommen Ausmalbilder in die Zeitung.“
Weitere Neuerungen geplant.
Der Standard geht aber noch einen Schritt weiter.
In Zukunft soll es auch eigenen Ausgaben für das dritte Geschlecht „divers“ und das vierte Geschlecht „gar keines“ geben.
Aber das ist, laut Herrn Verstehnix, noch Zukunftsmusik.
Bilderquelle: Der Standard, Freepik, Montage