Der tiefe Fall des kleinen Küken.
Im Jahre 2013 sorgte das kleine Küken für Furore. Mit seinem Hit „Das kleine Küken piept“ stürmte es weltweit die Charts und hatte über 60 Millionen Klicks auf YouTube.
Doch was ist aus dem kleinen Küken heute geworden?
Den Ruhm nicht verkraftet.
Wir trafen das kleine Küken zu einem Interview. Zuerst haben wir es gar nicht erkannt, von dem niedlichen Küken ist nicht mehr viel übriggeblieben.
NL: Kleines Küken, wie geht es dir heute?
KK: Scheiße Mann, wie soll’s mir schon gehen? Ich lebe in der Gosse. Sieh mich doch an.
NL: Was ist passiert?
KK: Das kann ich dir sagen Alter. Die anderen sind daran schuld. Mein Manager, meine Eltern, die sogenannten Fans, einfach alle sind daran schuld. Sie haben mich fallen gelassen. Zuerst machen sie auf lieb und sagen dir, wie toll du bist. Ja, ich bin ja so toll, sieht man ja.
NL: Verzeih die Frage, aber deine Stimme klingt viel tiefer, als in deinen Musikvideos.
KK: Ach nein, auch schon draufgekommen? Alter, ich hatte nie so eine kack Piepsi Stimme. Das haben die Techniker im Tonstudio irgendwie verdreht. Ich sollte ja herzig aussehen und dabei klingen wie ein Küken auf Ectasy. Was ja auch geklappt hat. Scheiße, was habe ich diese Stimme gehasst.
NL: Aber sie hat dich reich gemacht.
KK: Was hat sie mich? Sie hat mich krank gemacht. Die Kohle hat mein Manager bekommen. Ich bekam vielleicht eine extra Portion Körner zum Fressen. Aber das war es auch schon.
NL: War denn alles so schlecht?
KK: Nein, nicht alles. Die Groupies, oh ja, die waren geil (fängt an zu sabbern). Nächtelang mit den kleinen Hühnern herumgepoppt. (sabbert immer mehr). Aber das habe ich mir den KT (Küken Tripper) geholt. War auch nicht lustig.
NL: Wovon lebst du jetzt?
KK: Was der Müll so hergibt. Meinen Hühnerstall haben sie mir weggenommen. Geld habe ich keines mehr. Was bleibt mir anderes übrig.
NL: Und deine Eltern helfen dir nicht?
KK: Meine Eltern sind tot. Ist voriges Jahr passiert. Sie wurden zu einem Grillfest eingeladen. Naja…sie waren die Hauptspeise. Aber egal, es ist vorbei.
NL: Dürfen wir ein Comeback von dir erwarten?
KK: Haha (gackert laut). Als was denn? Als Penner in „Street Junkies“? Nee Alter, der Zug ist abgefahren. Ich bin jetzt acht Jahre alt. Meine Zeit ist bald abgelaufen. Und jetzt lass mich in Ruhe, ich brauche meine Medizin. (Bricht das Interview ab).
Sie können helfen.
Wenn sie dem kleinen Küken helfen wollen, haben wir eine Spendenhotline eingerichtet.
Das Geld wird zur Anschaffung eines Hühnerstalls und zur Finanzierung des Drogenentzugs verwendet.
Spenden an:
Hühnerbank 2323
Verwendungszweck: Wir wollen das kleine Küken zurück.
Bildquelle: FreePik