FIFA Revolution: Mannschaften müssen alle den gleichen Marktwert haben.
Die FIFA plant im Profifußball eine Revolution: Alle Vereinsmannschaften müssen in sämtlichen Bewerben den gleichen Marktwert haben.
Damit sollen die irrsinnigen Transfersummen gestoppt werden.
Was bedeutet das genau?
Die Regelung sieht vor, dass die Etat mäßig größere Mannschaft ihren Kader vor dem Spiel zuerst nennen muss.
Nehmen wir als Beispiel Real Madrid. Der Marktwert der Mannschaft plus Ersatzbank beträgt 500 Millionen Euro. Diese treten zum Beispiel gegen Rapid Wien an. Deren Marktwert beträgt 1o Millionen Euro. Nun dürfen rund 500 andere Spieler von Rapid gleichzeitig am Platz stehen, um den Marktwert auszugleichen. Die Kaderbeschränkung von 25 Spielern pro Mannschaft ist mit der neuen Regelung aufgehoben.
Wer profitiert davon?
Laut FIFA würden alle Vereine von der neuen Regelung profitieren.
Aber bei den Big Playern regt sich erster Widerstand. So meint etwa ein Funktionär von Bayern München:“ Für was sollen wir jetzt noch so horrende Ablösesummen für einen Spieler bezahlen, wenn wir für das gleiche Geld 50 andere Spieler bekommen? Wir sind es gewohnt, den Liga Konkurrenten die besten Spieler für gutes Geld wegzuschnappen. Diese Zeiten sind leider vorbei.“
Red Bull Chef Didi Mateschitz überlegt überhaupt, ob er aus dem Profi Fußball aussteigt. „Wer kauft denn dann noch meine mühsam aufgebauten Talente aus Afrika und Südamerika?“ so Mateschitz.
Anders sehen es die kleineren Vereine.
Der Präsident vom Wiener Liga Verein FC Haudaneben:“ Das ist eine großartige Reform der FIFA. Man stelle sich vor, 11 Madrilenen gegen 5000 von uns. Das ist wie der Kampf am Thermopylenpass. Aus dem Engpass wird der Pass in die Enge.Champions League, wir kommen!!“
Laut FIFA ist die Regelung ab 2020/2021 vorgesehen.