Schock! Immer mehr Jugendliche schnüffeln Katzensand!
Eine schockierende Meldung erreicht uns von der österreichischen Drogenforschung. Immer mehr Jugendliche schnüffeln gebrauchten Katzensand. Die Statistiken sind alarmierend.
Catsan verdrängt Cannabis von Platz 1
Die Umfrage unter 2500 Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren zeigt, dass Katzensand die beliebteste Droge ist. Mehr als 45% der Befragten gaben an, bereits mindestens einmal zuhause Katzensand inhaliert zu haben. Hier erfreut sich Catsan besonderer Beliebtheit.
Begründet wird dies damit, dass Katzensand leicht zu beschaffen ist. Eine Katze hat bald wer zuhause. Und wer nur einen Hund besitzt, findet in seinem Bekanntenkreis leicht jemanden, welcher eine Katze besitzt.
Ein Insider packt aus
Wir konnten Garfield S. (Name geändert) zu einem Interview bewegen.
NL: Herr Garfield, wie lange sind sie schon Katzensand süchtig?
Garfield: Ich hänge jetzt bereits über ein Jahr am Katzenklo.
NL: Wie sind sie auf diese Droge gekommen?
Garfield: Es war eigentlich Zufall. Ich säuberte das Katzenklo meiner Katze und leerte den Inhalt in einen Plastiksack. Dabei fiel mir der betörende Geruch auf. Ich inhalierte einmal tief und war schon auf der Welle. Seitdem komme ich nicht mehr los. Hier gibt es keinen sanften Einstieg. Wer nur einmal zieht, ist sofort süchtig.
NL: Was ist bei Katzensand der Vorteil gegenüber herkömmlichen Drogen?
Garfield: Die Verfügbarkeit und der Preis. Ich meine, eine Katze hat fast jeder. Und der Preis für ein Kilo Catsan ist lächerlich. Und natürlich das Rauscherlebnis an sich. Einfach unvergleichlich.
NL: Verkaufen sie auch an andere?
Garfield: Na klar. Ich habe mir inzwischen 23 Katzen zugelegt. Das Kilo Katzensand verkaufe ich für 20 Euro. Aber es ist auch viel Arbeit. Die Katzen müssen gefüttert werden und sie müssen ausreichend trinken. Das ist besonders wichtig.
NL: Was war ihr schlimmstes Erlebnis?
Garfield: Das war am Anfang meiner Sucht. Meine Katze musste damals für mehrere Tage zum Tierarzt. Ich hatte keinen Katzensand mehr zum Schnüffeln. Ich trieb mich in Tiergärten herum und organisierte mir den Sand von den Tigern. Aber das Zeug ist echt heavy. Da bist du gleich mehrere Tage auf der Welle. Als Alternative habe ich auch einmal das Sackerl fürs Gackerl für Hunde geschnüffelt. Aber echt jetzt, Hunde bringen es nicht. Das erzeugt nur Kopfweh.
NL: Wir danken für das Gespräch.
Bildquelle: Pixabay, bearbeitet